5 Tipps,
um gut durch deinen feinfühligen Tag zu kommen!

1) Ohne Wecker aufstehen

Man hat festgestellt, und viele Hochsensible bestätigen dies, dass ein ausgeschlafener Organismus viel besser durch den Tag kommt: entspannter, energievoller, kreativer, ausgeglichener. Für Hochsensible und Feinfühlige gilt dies umso mehr, da der sensible Organismus sehr empfindsam auf Ungleichgewichte reagiert, sowohl im physischen als auch emotionalen Bereich.

Daher: stehe so oft es möglich ist OHNE Wecker auf und lerne deine dir eigenen Schlaf- und Wachrhythmen kennen.

2) Essen, was dir gut tut

Ernährung kann für feinfühlige Menschen ein empfindsames Thema sein. Was aber tun, wenn du im Kreise anderer bist, die Dinge essen, die du nicht magst oder die dein feinstofflicher Körper nicht gut verarbeiten kann? Nein-Sagen fällt vielen Hochsensiblen leider schwer. Aber es hilft nichts – es ist nötig! Schließlich ist es DEIN Körper, der die unpassende Nahrung irgendwie verarbeiten und mit den möglicherweise unangenehmen Folgen zurecht kommen muss.

Also scheue dich nicht, sage NEIN und bringe ggf. dein dir verträgliches Essen zur Party einfach mit. Nach dem 3. Mal wundert sich niemand mehr über dich, wenn dann langsam alle wissen, dass dein Körper eben nur bestimmte Nahrungsmittel gut verträgt.

3) Kleidung tragen, die dir auf der
Haut angenehm ist

Der Körper eines feinfühligen Menschen ist ebenfalls feinfühig. Wie auch beim Essen kann er auf bestimmte Stoffe, z.B. Wolle, auf Nähte und Etiketten, auf Chemikalien im Stoffe oder schlechte Passgenauigkeit abwehrend reagieren. Kinder reagieren in der Regel direkt und unverblümt: da fliegt die Hose mit den dicken Nähten in die Ecke, die verzogenen Socken sorgen für die morgendliche Verspätung bei Kita oder Schule und manche Stoffe werden generell abgelehnt.
Erwachsene sind mit ihren Reaktionen zurückhaltender oder versuchen ihr vermeindlich sonderbares Unwohlsein zu verdecken.

Umso wichtiger ist es, dass du dir zugestehst, nur zu tragen, was dir wirklich angenehm ist und worin dein Körper nicht mit Aushalten oder Abwehrreaktionen beschäftigt ist. Denn das kostet unterschwellig enorm viel Kraft, die du andernorts wesentlich besser nutzen kannst: nämlich dich als hochsensiblen Menschen zu entdecken und ins Licht zu stellen.

4) Deine Tages-, Arbeits- und Pausenrhythmen berücksichtigen

Rhythmen gestalten unsere Welt, vom kleinsten bis hin zum größten Element. Tag und Nacht, Sommer und Winter oder Hunger und Verdauung. Selbst Mutter Erde unterliegt einem Rhythmus, nämlich die Schumannfrequenz.

So wie keine Blume der anderen gleicht, so sind auch wir Menschen höchst unterschiedlich – und mit dieser Verschiedenheit sind auch die individuellen Lebensrhythmen unterschiedlich.

Nun unterliegen wir häufig vorgegeben Rhythmen, die nicht immer – oder eher selten – den eigenen Rhythmen entsprechen. Echte Eulen, also Spätaufsteher – haben daher schlechte Karten bei all vielen, bereits von Kindheit an vorgegeben frühen Tagesrhythmen wie z.B. Kita- oder Schulbeginn morgens.

Je stärker und je öfter du dich an für dich unpassende Zeitrhythmen anpassen musst, umso anstrengender wird dies für dich, gerade auch bei einem hochsensiblen Körper. Wenn du also gut und freudvoll durch den Tag kommen möchtest, sorge so oft wie nur möglich dafür, dass du in deinen Rhythmen deinen Tag und deine Arbeitszyklen gestaltest.

5) Alkohol, Medikamente oder Drogen vermeiden

Zurück zum feinstofflichen Körper. Wie zuvor schon besprochen, sind die Verarbeitungsstrukturen eines feinfühligen Körpers sehr sensibel. Das heißt, der Körper reagiert bereits auf kleine und kleinste Informationen wie ein leichtes Kratzen, unterschiedlicher Druck eines Kleidungsstücks auf die Haut oder eben auch auf die Inhaltsstoffe von Medikamenten, Kaffee, Alkohol oder Drogen. Wo der Normalsensible die Dosis X gut verträgt, zeigt der Köper eines Hochsensiblen bereits Zeichen einer Überdosierung. Klassisches Problem ist hierbei die Dosierung von Medikamenten. Bereits die untere Normaldosierung ist für viele Feinfühlige zu viel. Wird dies dem behandelten Arzt oder Ärztin gesagt, ist die Reaktion häufig: „Das kann nicht sein! Das ist schon die unterste Dosierung.“
Da allerdings viele Mediziner und andere Fachkräfte nicht über die Merkmale einer Hochsensibilität ausreichend informiert sind, können sie leider auch nicht nachvollziehen, dass es im Falle eines hochsensiblen Menschen eben DOCH zuviel ist.

Mutige Feinfühlige dosieren dann eigenmächtig niedriger, testen aus und stellen oft fest, dass eine deutlich geringere Dosierung völlig ausreichend ist und erst dann die gewünschte Wirkung zeigt.

Wenn du dein Leben deiner Veranagung entsprechend ausrichten möchtest,
aber nicht weißt, wie und wo du anfangen solltst, dann:

Das Buch zum Blogthema:

Ein hochsensibles Jahr mit Gustav
Begleite Gustav auf dem Weg seiner hochsensiblen Selbsterkenntnis